Die Sprache erfindet sich Wirklichkeit, ihre eigene
ABGESAGT!
„Aus- und eingehen im Text. Das Tempo beschleunigt, verlangsamt sich, wie das Leben, oder auch gegenläufig zum Leben, sobald der Text seine Eigendynamik entfaltet, zur Trombe wird… Die Sprache erfindet sich Wirklichkeit, ihre eigene.“ (Ilma Rakusa) Aus- und eingehen im Text: einem spontanen Impuls folgen, einem Klang oder Wort, Bild oder Satz, einer Wahrnehmung oder Empfindung. Ihnen Gestalt geben und Kontur, entwerfen und verwerfen, wiederholen und variieren. Bedeutungen auflösen und neu verbinden, verfremden, ver-dichten… In der Schreibwerkstatt werden Fragen des Gestaltens von (erzählenden oder lyrischen) Texten besprochen und im Wechsel von assoziativem, ‚freiem‘ Schreiben, von Sprach-Spiel und bewußter Text-Arbeit auf ihre Möglichkeiten befragt. Anregungen und Übungen kreativen Schreibens und die Besprechung und Bearbeitung der entstehenden Texte wollen praktische Schreib-Erfahrung vermitteln bzw. vertiefen und die Bewegung des Schreibens als offenen, unablässigen Prozeß erfahrbar machen. Ein- und weiterführende Erläuterungen zu formalen Gestaltungsmöglichkeiten anhand ausgewählter literarischer Beispiele ergänzen die Arbeit an den Texten und möchten im Ausprobieren unterschiedlicher Zugänge zur eigenen Sprache finden lassen, und ihrer eigenen Wirklichkeit. Anmeldung unbedingt erforderlich! (schriftlich oder telefonisch): Literaturforum Leselampe, Strubergasse 23, Telefon: 42 27 81 – 17 , FAX – 27
Fr 31. März 2000, 16:00 Uhr bis 21:00 Uhr | |
Mitveranstalter: Literaturhaus-Bibliothek |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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