Diskurse des Kalten Krieges
mit Günther Stocker, Stefan Maurer und Edi JägerAnders als es die literaturhistorischen Klischees behaupten, hat sich die österreichische Nachkriegsliteratur sehr wohl mit den politischen Verhältnissen ihrer Zeit auseinandergesetzt. Jenseits der kanonisierten Namen gibt es hier Texte zu entdecken, die sich explizit in die Diskurse des Kalten Krieges einmischen, brisante Themen aufgreifen und literarisch verarbeiten. Die Autor*innen des Bandes „Diskurse des Kalten Krieges. Eine andere österreichische Nachkriegsliteratur“ Stefan Maurer, Doris Neumann-Rieser und Günther Stocker analysieren Agententhriller und Propagandadramen, Satiren und Zeitromane im Kontext der nationalen und internationalen politischen Diskurse. Umfassende Recherchen und eine große Materialfülle ermöglichen dabei nicht nur eine neue Perspektive auf die Kultur des Kalten Krieges, sondern auch ein anderes Bild der österreichischen Literatur nach 1945.
Präsentation: Günther Stocker und Stefan Maurer
Lesung von Textbeispielen: Edi Jäger
Mo 19. November 2018, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
Reservierung: Tel. 0662/42 27 81 | |
Mitveranstalter: Fachbereich Germanistik | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
zu Karl-Markus Gauß
Karl-Markus Gauß, dem jahrzehntelangen Herausgeber der Literaturzeitschrift „Literatur und Kritik“, ein SALZ zu widmen, ist ein wirklich kühnes Unterfangen. Unter Mithilfe seiner Freund:innen, Wegbegleiter:innen und Schriftstellerkolleg:innen ist es gelungen – denken wir.
Der lateinische Arbeitstitel dieser SALZ-Ausgabe, den wir dem Übersetzer Enrico Arioso verdanken, – ad honorem Gaussi – war der Grundgedanke.
Und alle haben ihm auf ganz unterschiedliche WEise in ihren Texten Ausdruck verliehen. Ein gezeichnetes Porträt des Autors von Maroine Dib werden Sie auch in seiner Stefan Zweig Serie entdecken.
Die erste Veröffentlichung von Karl-Markus ...
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