Dzevad Karahasan
Der nächtliche Rat
Der Untertitel „Grenzgänge zwischen Christentum und Islam“ von Dzevad Karahasans Essayband „Das Buch der Gärten“ charakterisiert gleichzeitig sein Gesamtwerk. Auch in seinem neuen Roman „Der nächtliche Rat“ spannt er den Bogen weit, vom Krieg in Bosnien bis zu den Lehren der Sufis. Dzevad Karahasan erzählt vor dem Hintergrund der jüngeren Zeitgeschichte die Geschichte von Simon Mihailovic, Arzt in Berlin, der 1991 in seine Heimatstadt Foca zurückkehrt. Er will sich seiner Herkunft vergewissern und gerät in eine Atmosphäre voller Gewalt, Angst und Fanatismus. Doch die Gespräche mit seinem lang verschollenen Freund, einem Sufi-Mönch, verwandeln Simon. In Karahasans aufrüttelndem Roman verweben sich kunstvoll Kriminalhandlung und theologische Spekulation, Liebesgeschichte und Zeitkritik. Dzevad Karahasan, geboren 1953 in Duvno/Jugoslawien, lebt als Erzähler, Dramatiker und Essayist in Graz und Sarajewo. Zuletzt erschienen sein Essayband „Das Buch der Gärten“ (Insel, 2002), für das er 2004 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet wurde, und „Der nächtliche Rat“ (Roman, Insel, 2006).
Mo 20. März 2006, 20:00 Uhr | |
Rupertus Buchhandlung | |
Mitveranstalter: Rupertus Buchhandlung, prolit |

Aus dem Rahmen
So
Anregend
Liest sich
Zeitgenössisches
Dieser Aussage zu entsprechen ist eine Herausforderung, die sich für die Literatur, die Literaturzeitschriften und die Literaturfestivals gleichermaßen stellt und die wir in SALZ (nicht nur) mit dieser Ausgabe zu den Rauriser Literaturtagen annehmen wollen.
Der Dank gebührt all den Autorinnen und Autoren, die von Ines Schütz und Manfred Mittermayer zu den Literaturtagen nach Rauris eingeladen wurden und die uns neue Texte, Gedichte, Graphic Novels geschickt, den Laudatoren, die vorab die Aufgabe der Würdigung der Preisträger*innen Marcus ...
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