Erfahrungen schreiben
Viele SchriftstellerInnen nutzen für ihre Texte Erfahrungen – das können Wissenserfahrungen sein, Leseerfahrungen, aber auch Lebenserfahrungen. Biographisches, Autobiographisches, Historisches, Faktisches und Fiktionales, Emotionales, Intertextuelles und auch Ideelles mischen sich in den Texten, finden im besten Fall eine Verbindung, die den Leserinnen und Lesern Zugang zur erschriebenen Welt, aber auch Zugang zur eigenen Welt ermöglicht. Geeignet fürs Schreiben von Erfahrungen sind alle literarischen Gattungen, bestimmte Stoffe lassen sich aber sinnvoller in der einen oder anderen vermitteln. In dieser Schreibwerkstatt beschäftigen wir uns mit dem Finden von Stoffen und den Möglichkeiten der Umsetzung. Wesentlich für interessante Literatur ist der persönliche Zugang zu den Stoffen, das Schreibhandwerk stellt aber die Basis für die Umsetzung dar. An diesem Wochenende steht die Praxis im Vordergrund, die auch Informationen zu folgenden Fragen umfasst: Wie gestalte ich Manuskripte, wenn ich sie zur Publikation bei Literaturzeitschriften/ Verlagen anbieten möchte? Wie funktioniert der „Literaturbetrieb“? In während der Werkstatt geschriebenen Texten können Anregungen umgesetzt werden, die Präsentation der Texte in der Gruppe und die Diskussion darüber soll einen Dialog über das Handwerk des Schreibens und die „individuelle Handschrift“ fördern.
Leitung: Barbara Neuwirth, geb. 1958, Studium der Geschichte und Ethnologie in Wien, von 1986 – 1997 Verlegerin im Wiener Frauenverlag/Milena Verlag, seit 1997 freiberufliche Schriftstellerin und Wissenschaftslektorin, zahlreiche Buchpublikationen, Beiträge in Anthologien und Zeitschriften und Theaterstücke. www.barbara- neuwirth.com.
Anmeldung:
Literaturforum Leselampe, Strubergasse 23, 5020 Salzburg
Tel 422 781, Fax -27, e-mail: leselampe@literaturhaus- salzburg.at
Termine: Fr., 26. Sept., 17 – 20 Uhr, Samstag ganztags, So., 28. Sept., 10 – 13 Uhr.
Kosten für 5 Abende: E 65,–
Fr 26. September 2008, 17:00 Uhr bis So 28. September 2008, 13:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
65,-€ (für 5 Abende) |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
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Von Tieren und Menschen
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