Erwin Einzinger & Elisabeth Reichart
Barfuß ins Kino & In der Mondsichel und anderen HerzgegendenWas es in diesen Gedichten zu sehen, zu hören und zu schmecken gibt, das passt wahrlich auf keine Kuhhaut. Dazu braucht es schon die ganz große Leinwand, und Erwin Einzinger spannt sie in seinem Band „Barfuß ins Kino” für uns auf. „Um gleich noch einmal von vorne zu beginnen”: In diesen Gedichten spielt es sich gewaltig ab! Ja, man liest und staunt, dass die Welt groß genug ist für das Universum von Erwin Einzinger.
Zeit und Entfernung verschwinden in Elisabeth Reicharts Lyrik, die bekannte und unbekannte Orte bereist, sich in der Natur niederlässt, und verdichten sich zu Augenblicken der Schönheit und der Liebe, aber auch zur Trauer über ihren Verlust.
Die Texte ihres ersten Lyrikbandes „In der Mondsichel und anderen Herzgegenden” spiegeln im Nebeneinander von fast hermetischen Gedichten bis zu erzählender Lyrik ihre große sprachliche Vielfalt.
Anschließend Fest zum 60. Geburtstag der beiden AutorInnen!
Erwin Einzinger, geboren 1953 in Kirchdorf, studierte Anglistik und Germanistik in Salzburg, lebt als Autor und Übersetzer (u.a. John Ashbury, Robert Creeley) in Micheldorf. Zuletzt erschienen im Jung und Jung Verlag „Die virtuelle Forelle“ (Lyrik, 2011) und „Barfuß ins Kino” (Lyrik, 2013). www.erwineinzinger.com
Elisabeth Reichart, geboren 1953 in Steyregg/OÖ., studierte Geschichte und Germanistik in Salzburg und Wien; längere Auslandsaufenthalte in Japan und USA, lebt als Schriftstellerin in Wien. Zuletzt erschienen im Otto Müller Verlag „Die Voest-Kinder“ (Roman, 2011) und „In der Mondsichel und anderen Herzgegenden“ (Lyrik, 2013).
Di 03. Dezember 2013, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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