Espresso, Laptop, Chat
Kaffeehausliteratur heute
„Wien ist eine Stadt, die um einige Kaffeehäuser herum errichtet ist, in welchen die Bevölkerung sitzt und Kaffee trinkt“, meinte Bertolt Brecht. Seit der goldenen Ära der Wiener Kaffeehauskultur um 1900 hat sich eine touristische Trademark entwickelt, die bis heute auch als Exportartikel Gültigkeit hat. Das Wiener Kaffeehaus strahlt aus bis Berlin, Prag, Triest und Lemberg. Der klassische Kaffeehausliterat ist männlich: von Arthur Schnitzler bis Karl Kraus, von Peter Altenberg bis Alfred Polgar, von Hans Weigel bis Thomas Bernhard. Nur am Rande kommen Schriftstellerinnen wie Ilse Aichinger und Elfriede Gerstl in den Blick. Aber wie sieht es mit der neuesten Literatur im Café aus? Ist Kaffeehausliteratur nur das, was in Kaffeehäusern geschrieben und präsentiert wird? Oder geht es für Autorinnen und Autoren heute auch um das Café als Humus von Ideen und Debatten, als Ort der Zeitungslektüre, der Mailkorrespondenz und des persönlichen Austausches? „Nur weil es ein Klischee ist, heißt es nicht, dass es nicht wahr wäre“, sagt Teresa Präauer, Kaffeehausliteratin wider Willen.
Beim Literaturfrühstück mit Daniela Strigl geht es im passenden Setting bei Kaffee und Kipferln um das historische Vorbild und dessen gegenwärtige Transformation.
Do 05. Mai 2022, 10:30 Uhr | |
Salzburg Museum, Mozartplatz 1 | |
Vollpreis: 7,– € | Ermäßigt: 5,– € | Mitglied: 5,– € | |
Reservierung: kunstvermittlung@salzburgmuseum.at oder 0662 620808-723 | |
Mitveranstalter: Salzburg Museum |

Aus dem Rahmen
So
Anregend
Liest sich
Zeitgenössisches
Dieser Aussage zu entsprechen ist eine Herausforderung, die sich für die Literatur, die Literaturzeitschriften und die Literaturfestivals gleichermaßen stellt und die wir in SALZ (nicht nur) mit dieser Ausgabe zu den Rauriser Literaturtagen annehmen wollen.
Der Dank gebührt all den Autorinnen und Autoren, die von Ines Schütz und Manfred Mittermayer zu den Literaturtagen nach Rauris eingeladen wurden und die uns neue Texte, Gedichte, Graphic Novels geschickt, den Laudatoren, die vorab die Aufgabe der Würdigung der Preisträger*innen Marcus ...
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