Felicitas Hoppe
Die Nibelungen. Ein deutscher StummfilmFelicitas Hoppe legt sich in ihrem neuen Buch mit einem großen Stoff an: „Die Nibelungen. Ein deutscher Stummfilm“ (S. Fischer Verlag, 2021) nimmt sich die Sage von Siegfried, dem Strahlenden, seinem düsteren Gegenspieler Hagen und der schönen Kriemhild vor. Aber ist das die wahre Geschichte dieser europäischen Helden, die in Island oder Norwegen beginnt, am Rhein entlang spielt, die Donau runter erzählt wird und schließlich im Schwarzen Meer mündet?
Felicitas Hoppe schlüpft in die Rolle einer Drehbuchautorin und will die Nibelungen als Stummfilm verstanden und neu gelesen wissen. Hoppe, „literarische Forschungsreisende aus Leidenschaft“ (Süddeutsche Zeitung), begibt sich auf Spurensuche und manövriert mit Witz, Ironie und großem Scharfsinn an der Rezeptionsgeschichte der Nibelungen entlang in neue Gefilde.
Felicitas Hoppe, geb. 1960 in Hameln, lebt als vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin in Berlin. Zu ihren letzten Veröffentlichungen gehören die Romane „Hoppe“ (2012) und „Prawda. Eine amerikanische Reise“ (2018, beide S. Fischer Verlag).
Di. 01. Februar 2022, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
Moderation: Manfred Kern | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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