Ferdinand Schmatz
Der Maler als StifterSprache und Welt verzahnen sich in Ferdinand Schmatz‘ poetischen Arbeiten. Auch in seinem jüngsten Werk „Der Maler als Stifter“ bilden die Essays eine Symbiose von formalem Kalkül und einer Sinnlichkeit der Wahrnehmung. Es geht um Bildwelten und –räumen von Kunstgegenständen. Und nicht ohne Augenzwinkern betitelt der Autor diese Sammlung poetischer Texte zur Bildenden Kunst in Anlehnung an den Buchtitel Fritz Novotnys „Adalbert Stifter als Maler“. Wieder einmal beweist Ferdinand Schmatz seinen Standpunkt jenseits von verklärendem Selbstverständnis und post-experimenteller Etikettierung. Er ist ein Dichter der „Avantgarde, die sich nicht als solche definiert, sondern diese ist.“ („Absolut“, Graz) Ferdinand Schmatz, geboren 1953, lebt als freier Schriftsteller in Wien; Studium der Germanistik und Philosophie in Wien, 1983-1985 Lektor in Tokio. Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, Juror beim Bachmann-Wettbewerb. Veröffentlichungen (Auswahl): „Sinn & Sinne. Wiener Gruppe, Wiener Aktionismus und andere Wegbereiter“ (1992), „speise gedichte“ (1992), „Lexikon der Kunst“ (1992), „SPRACHE MACHT GEWALT. Stich-Wörter zu einem Fragment des Gemeinen“ (1994), „Farbenlehre“ (1994), „dschungel allfach. prosa gedicht“ (1996), „Der Maler als Stifter“ (Poetische Texte zur Bildenden Kunst, 1997)
Fr 03. Oktober 1997, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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