Gabriele Wohmann
Aber das war noch nicht das SchlimmsteABGESAGT
Der im Frühjahr 1995 erschienene Roman „Aber das war noch nicht das Schlimmste“ bearbeitet das Thema Sterben. Nike, eine 35jährige Frau, hat Krebs. Es wird gezeigt, wie die Menschen, mit denen sie in Verbindung steht, mit dieser Tatsache umgehen, davon ablenken, die Wirklichkeit des Todes verdrängen. Parallel dazu ereignet sich die Geschichte eines geplanten Doppelselbstmordes. Gabriele Wohmann setzt dem kaum Akzeptierbaren eine Klarheit entgegen, die jedoch niemals brutal wirkt.
Mo. 22. Mai 1995, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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