Gabrielle Alioth
Die Arche der FrauenEin junges Paar nistet sich ein in ein Haus, in einem abgelegenen Tal, nahe der irischen See. Hinter abgerissenen Tapeten, unter Unkraut und Gestrüpp stoßen sie auf die Spuren der früheren Bewohner. Ein Bündel alter Briefe taucht auf, an einer Mauer findet sich eine Hochwassermarkierung. Es setzt sich die Geschichte von drei Frauen zusammen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten in diesem Haus gelebt haben. Und unmerklich nimmt das Haus auch Besitz von seinen neuen Bewohnern und zerstört die anfängliche Idylle. (…) Die Sprache der Autorin ist klar, einfach, erzeugt Spannung und trägt die LeserInnen mit sich fort, tief hinein in die Erzählung.
Mo. 04. März 1996, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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