Reihe: Aufbrüche

György Dálos

Seilschaften

Tamás Cohen ist im Münchner Exil in die Jahre gekommen. Er war zu Zeiten des sogenannten „Gulaschkommunismus“ ein jüdisch-ungarischer Oppositioneller, jetzt ist er nicht mehr nur ein „ungarischer Nichtsnutz“, sondern auch ein „deutscher Arbeitsloser“. Unerwartet erbt er jedoch von einem ungarischen Finanzmogul 900.000 DM mit der Verpflichtung, die ungarische Kultur in Deutschland zu pflegen, und kehrt nach Budapest zurück. Und ehe er sich versieht, ist er in ungarisch-deutsche Seilschaften verwickelt.

Mo 12. Mai 2003, 20:00 Uhr
Literaturhaus Salzburg