Hanns Zischler
Kafka geht ins Kino
In den 1970er Jahren kommt Hanns Zischler erstmals dem Kinogänger Franz Kafka auf die Spur. Das Ergebnis jahrelanger Recherchen präsentierte der Schauspieler, Regisseur und Publizist Zischler vor 20 Jahren in dem Band „Kafka geht ins Kino“. Das Buch ist ein magischer Streifzug durch das frühe Kino in Europas Metropolen und fundamentaler Baustein in der Kafka-Forschung – das Verhältnis des großen Schriftstellers und Intellektuellen zur „fast dämonischen Technik“ des Kinematographen steht im Mittelpunkt: Welche Filme hat der Cineast Kafka gesehen? Welchen Einfluss hatten die Bilder dieser neuen Kulturform auf sein Schreiben und Leben? Welche ästhetischen Konsequenzen zog der Schriftsteller aus dem cineastischen Genuss? Hanns Zischler suchte und sammelte weiter: So erscheint nun eine erweiterte Neuausgabe des Klassikers „Kafka geht ins Kino“ mit zahlreichen neuen Funden, die LeserInnen und ZuschauerInnen in Kafkas Kino-Welt entführt.
Ein Ausflug in die untergegangene Welt des Stummfilms: Hanns Zischler zeigt und kommentiert Ausschnitte aus Filmen, die Franz Kafka gesehen hat und führt anschließend ein Gespräch mit dem Literaturwissenschaftler Norbert Christian Wolf.
Hanns Zischler, Jahrgang 1947, arbeitet neben seinem Beruf als Schauspieler seit vielen Jahren als Publizist und Schriftsteller, wofür er zahlreiche Preise erhielt, zuletzt den Preis der Literaturhäuer (2013). Seine vielbeachtete Forschungsarbeit „Kafka geht ins Kino“ (1996) erhielt große Beachtung und wurde in viele Sprachen übersetzt. Hanns Zischler veröffentlichte zuletzt „Das Mädchen mit den Orangenpapieren“ (Galiani Berlin, 2014).
Mo 24. April 2017, 19:30 Uhr | |
Das Kino | |
Vollpreis: € 10,- | Ermäßigt: € 8,- | Mitglieder DAS KINO, Leselampe: € 8,- | |
Reservierung: DAS KINO 0662 87 31 00 15 | |
Mitveranstalter: DAS KINO, Fachbereich Germanistik |

Aus dem Rahmen
So
Anregend
Liest sich
Zeitgenössisches
Dieser Aussage zu entsprechen ist eine Herausforderung, die sich für die Literatur, die Literaturzeitschriften und die Literaturfestivals gleichermaßen stellt und die wir in SALZ (nicht nur) mit dieser Ausgabe zu den Rauriser Literaturtagen annehmen wollen.
Der Dank gebührt all den Autorinnen und Autoren, die von Ines Schütz und Manfred Mittermayer zu den Literaturtagen nach Rauris eingeladen wurden und die uns neue Texte, Gedichte, Graphic Novels geschickt, den Laudatoren, die vorab die Aufgabe der Würdigung der Preisträger*innen Marcus ...
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