Heinrich Heine | VERSCHOBEN
Leben und Werk Heinrich Heines (1797 – 1856) haben in Österreich nie eine größere Rolle gespielt. Er glänzt hier vor allem durch Abwesenheit. Seine literarische Stimme ist uns nicht vertraut. Was uns dadurch entgeht, davon möchte das erste Literaturfrühstück des kommenden Jahres eine Vorstellung erwecken.
Heine verstand es, alles, was er erlebte und was ihm widerfahren ist, in erhellende dichterische Denkbilder zu verwandeln, die in uns die Freude am Mitdenken und Mitempfinden erwecken. Über Bücher und Kunstwerke, über Kulturgeschichte, über sein Judentum, über Liebe und Liebesleid hat selten jemand so einsichtsvoll geschrieben wie Heine.
In der zweiten Hälfte seines Lebens wurde Paris, die Stadt des Exils und „Hauptstadt der Welt“, zum Erfahrungsraum seiner blasphemischen und traurig-schönen Dichtung.
Bei diesem Literaturfrühstück wird nicht einfach Literaturgeschichte vorgetragen. Es wird um dies und jenes gehen, unter anderem auch um die einzigartige Heine’sche Verbindung von Hegel’scher Dialektik und pantheistischer Welterfahrung – alles vorgeführt an ausgewählten Texten.
Do 07. Januar 2021, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 7,– € | Ermäßigt: 5,– € | Mitglied: 5,– € | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at |
Nahaufnahmen 29
Nahaufnahmen 29 und wir können nicht anders als gratulieren:
Kathrin Röggla und Laura Freudenthaler zu den Salzburger Preisen – aber natürlich auch zu ihren neuen Büchern.
Marlen Mairhofer zum Jahresstipendium – der hier abgedruckte Text lässt uns schon jetzt auf das Buch freuen.
Nasima Sophia Razizadeh zum H. C. Artmann-Stipendium, das leider schon wieder vorüber ist, aber hier gibt es Gedichte zu lesen, die auch in Salzburg entstanden sind, wie unschwer zu erkennen ist.
Elisabeth Reichart, Klemens Renoldner und Margit Schreiner zum runden Geburtstag, den alle drei Autor:innen in diesem Jahr gefeiert haben, die Hommagen von Hans Höller, Erwin Einzinger ...
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