Helmut Böttinger
Orte Paul CelansHelmut Böttiger hat die Orte aufgesucht, die Celan bei seiner Wanderschaft berührt hat. Er ist in die „nun der Geschichtslosigkeit anheimgefallene Provinz der Habsburgermonarchie“ gefahren und hat mit den wenigen Menschen gesprochen, die Celan noch gekannt haben. Er war in Bukarest, wo der Davongekommene nach dem Krieg gearbeitet und seine ersten, vom Surrealismus beeinflußten Gedichte geschrieben hat. Er ist den verschlüsselten Spuren nachgegangen, die Celan in Wien, wo sein erstes Buch erschien, hinterlassen hat – vor allem der Begegnung mit Ingeborg Bachmann, die beider Leben so entscheidend geprägt hat, wie man Wort für Wort nachlesen kann. Auf dieser Wanderschaft entstand umrißhaft das Porträt dieser schwierigen Gestalt, die auch heute noch über das Werk hinaus fasziniert.
Helmut Böttiger, 1956 in Creglingen geboren, studierte in Freiburg im Breisgau und dissertierte über Fritz Rudolf Fries. Seit 1992 ist er Feuilleton-Redakteur der Frankfurter Rundschau in Berlin. Letzte Buchveröffentlichungen: „Rausch im Niemandsland. Es gibt ein Leben nach der DDR“ (1994), „Orte Paul Celans“ (1996).
Mi 19. November 1997, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

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Anregend
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Dieser Aussage zu entsprechen ist eine Herausforderung, die sich für die Literatur, die Literaturzeitschriften und die Literaturfestivals gleichermaßen stellt und die wir in SALZ (nicht nur) mit dieser Ausgabe zu den Rauriser Literaturtagen annehmen wollen.
Der Dank gebührt all den Autorinnen und Autoren, die von Ines Schütz und Manfred Mittermayer zu den Literaturtagen nach Rauris eingeladen wurden und die uns neue Texte, Gedichte, Graphic Novels geschickt, den Laudatoren, die vorab die Aufgabe der Würdigung der Preisträger*innen Marcus ...
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