Helmut Eisendle
Die vorletzte Fassung der Wunderwelt - Eine CamouflageHelmut Eisendle über Schreiben, Lesen und Denken. Der Essay handelt vom Zusammenhang zwischen mehreren Bewußtseinsebenen und dem Schreiben. Was ist konstruierte Literatur, wie weit geht die Allwissenheit des Autors? Was findet vor den Bewußtseinsschichten Eingang in den Text, und was passiert beim Schreiben im Kopf? Und welche Rolle spielt die so bezeichnete Bildung? Der Text handelt über eine anarchisch- individualistische Auslegung, die privaten Tarnungs- und Täuschungsmanöver des Autors.
Mi. 17. Juni 1992, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: Projekt Leseförderung |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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