Herta Müller
HerztierHerta Müllers neuer Roman „Herztier“ erzählt die Geschichte einer Gruppe von Freunden (Studenten, Lehrern und Ingenieuren), die an der Diktatur zerbrechen und Selbstmord begehen. Die Geschichten der Toten werden durch Kindheitsfragmente und die Lebensgeschichte der Ich-Person zusammengehalten. Alle Geschichten laufen zwischen ihr und der Erzählerstimme hin und her, alle Geschichten schweifen ab zum Nachdenken über Wahrheit und Lüge, Aufrichtigkeit und Betrug. Es geht um die Bestechungs- und Anpassungsversuche, um den Geist des Widerstandes und die Verstöße gegen die Norm, um das Nicht-leben-Können und darum, wie „Menschen sich selbst zu einem Fehler werden können“.
Mo 21. November 1994, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Nahaufnahmen 29
Nahaufnahmen 29 und wir können nicht anders als gratulieren:
Kathrin Röggla und Laura Freudenthaler zu den Salzburger Preisen – aber natürlich auch zu ihren neuen Büchern.
Marlen Mairhofer zum Jahresstipendium – der hier abgedruckte Text lässt uns schon jetzt auf das Buch freuen.
Nasima Sophia Razizadeh zum H. C. Artmann-Stipendium, das leider schon wieder vorüber ist, aber hier gibt es Gedichte zu lesen, die auch in Salzburg entstanden sind, wie unschwer zu erkennen ist.
Elisabeth Reichart, Klemens Renoldner und Margit Schreiner zum runden Geburtstag, den alle drei Autor:innen in diesem Jahr gefeiert haben, die Hommagen von Hans Höller, Erwin Einzinger ...
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