Hinter den Kulissen: Bert Brecht

„Und der Haifisch, der hat Zähne“ … Er mordet ohne Mitleid, raubt ohne Skrupel, verführt ohne Reue – Mackie Messer. Er ist der größte Verbrecher Londons, bei Huren zu Gast, von Tiger-Brown, dem Polizeichef, geschützt, vom Bettlerkönig Jonathan Peachum gejagt. Mac hat seine Tochter Polly verführt und heimlich geheiratet. Von da an herrscht Krieg im Herzen Sohos. Die Schlinge wird eng und enger um Mackie Messers Hals.
Bertolt Brecht nimmt John Gays berühmte „The Beggar‘s Opera“ als Vorlage für seine beißende Gesellschaftssatire und revolutioniert mit diesem genialen Wurf das Theater. Bereits im Jänner 1929 wurde sie an 19 deutschen Theatern sowie in Wien, Prag und Budapest gespielt. Die eingängigsten Songs – „Die Moritat von Mackie Messer“, das Lied von der „Seeräuber-Jenny“ oder die „Ballade vom angenehmen Leben“ – wurden in den Städten nachgepfiffen. „Die Dreigroschenoper“ sollte später das erfolgreichste deutsche Stück des 20. Jahrhunderts werden.
Wenn Sie hinter die Kulissen der „Dreigroschenoper“ blicken möchten, nützen Sie die Gelegenheit und kommen Sie mit der Regisseurin Paola Aguilera, dem Dramaturgen Christoph Batscheider und Mitgliedern des Ensembles ins Gespräch.
Do 26. April 2007, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei | |
Moderation: Konstanze Fliedl, Fachbereichsleiterin Germanistik | |
Mitveranstalter: Fachbereich Germanistik, Schauspielhaus Salzburg |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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