Virginia Woolf | The Hours | NEUE BEGINNZEIT
ACHTUNG neue Beginnzeit!
Vor zehn Jahren veranstalteten DAS KINO und das Literaturforum Leselampe erstmals eine Filmreihe, in der Literatur und Film in den Dialog traten. Zum Jubiläum, und gleichzeitig zum 80. Todestag von Virginia Woolf, zeigt Manfred Mittermayer noch einmal einen großartigen Film aus der ersten Saison, Stephen Daldrys „The Hours“:
Drei Handlungsebenen überlagern und spiegeln einander: Die Schriftstellerin Virginia Woolf schreibt 1923 im englischen Richmond an ihrem Roman „Mrs. Dalloway“; 18 Jahre später geht sie in den Tod. Die kleinbürgerliche Hausfrau Laura Brown liest 1951 in Los Angeles Woolfs Buch und trifft eine Entscheidung – fürs (Weiter-)Leben. Die Lektorin Clarissa Vaughan gerät im New York des Jahres 2001 durch ihren an AIDS erkrankten Autorenfreund Richard in Sichtweite des Todes.
Der Film ist ein intelligentes, berührendes Spiel mit realer (Autorinnen-)Biographie und ihrer Umsetzung in Literatur mit drei der bedeutendsten Künstlerinnen des zeitgenössischen Films, die eigentlich alle jenen Oscar verdient hätten, den letztlich Nicole Kidman für ihre Darstellung der Virginia Woolf erhielt.
USA 2002; Regie: Stephen Daldry, Buch: David Hare, nach dem gleichnamigen Roman von Michael Cunningham, mit: Nicole Kidman, Julianne Moore, Meryl Streep, Ed Harris, Toni Collette; 115 min, engl. OmU
Mi 19. Mai 2021, 18:30 Uhr | |
DAS KINO, Giselakai 11 | |
Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: T. 0662 873100 15 | |
Mitveranstalter: DAS KINO |
Nahaufnahmen 29
Nahaufnahmen 29 und wir können nicht anders als gratulieren:
Kathrin Röggla und Laura Freudenthaler zu den Salzburger Preisen – aber natürlich auch zu ihren neuen Büchern.
Marlen Mairhofer zum Jahresstipendium – der hier abgedruckte Text lässt uns schon jetzt auf das Buch freuen.
Nasima Sophia Razizadeh zum H. C. Artmann-Stipendium, das leider schon wieder vorüber ist, aber hier gibt es Gedichte zu lesen, die auch in Salzburg entstanden sind, wie unschwer zu erkennen ist.
Elisabeth Reichart, Klemens Renoldner und Margit Schreiner zum runden Geburtstag, den alle drei Autor:innen in diesem Jahr gefeiert haben, die Hommagen von Hans Höller, Erwin Einzinger ...
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