Ilija Trojanow
EisTauIn einer inszenierten Lesung mit Musik wird Ilija Trojanow im Rahmen seiner Stefan-Zweig-Poetikvorlesung seinen jüngsten Roman „EisTau” vorstellen, in dem er von einem Glaziologen erzählt, der die Gletscher liebt. Als das Sterben seines Alpengletschers nicht mehr aufzuhalten ist, heuert er auf einem Kreuzfahrtschiff an, um Touristen die Wunder der Antarktis zu erklären. Doch auf seiner Reise verzweifelt er an der Ignoranz der Urlauber, der mangelnden Achtung vor der fremden Welt und der fortschreitenden Schmelze des Eises. „EisTau“ ist ein poetischer und leidenschaftlicher Roman über die Erhabenheit der Natur und die Gefährdung unserer Welt.
„Ilija Trojanow gelingt mit seiner konsequenten, eigenwilligen wie poetischen Sprache sowohl das vielschichtige Porträt eines leidenschaftlichen Forschers und Liebenden als auch die Darstellung eines absurden Theaters, das geprägt ist von Ignoranz und Zerstörung der Natur.” (Undine Materni, Sächsische Zeitung)
Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia, wuchs in Kenia auf, studierte in Deutschland und lebt nach Aufenthalten in Südafrika und Indien heute in Wien. Für seine Romane, Reportagen und Essays erhielt er zahlreiche Preise, zuletzt den Würth-Preis für Europäische Literatur (2010) und den Carl-Amery-Preis (2011). Im Hanser Verlag erschienen 2006 der Roman „Der Weltensammler”, 2008 die Reportagen „Der entfesselte Globus”, 2009 gemeinsam mit Juli Zeh „Angriff auf die Freiheit. Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte”, 2011 der Roman „EisTau”.
Mi 15. Mai 2013, 20:00 Uhr | |
Edmundsburg, Mönchsberg 2 | |
Eintritt frei | |
Moderation: Denis Scheck, Deutschlandradio | |
Mitveranstalter: Stefan Zweig Zentrum, Universität Salzburg |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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