Im Bild über Literatur?
Literaturadaptionen in der Graphic Novel
Als ‚Paragone‘ bezeichnet die Kunstgeschichte den historischen Wettstreit etwa zwischen der bildenden Kunst und der Dichtkunst um die Vorrangstellung der jeweiligen Kunstform. Doch wieso der Wettstreit? – Literaturadaptionen in der Graphic Novel können als Bindeglied zwischen den beiden Kunstformen gesehen werden. Sie stellen eine Verbindung zwischen Sprachlich-Literarischem und Visuell-Künstlerischem dar, die einander gegenseitig erhellen können. Vorläufer dessen, was wir heute als ‚Graphic Novel‘ bezeichnen, gab es bereits wesentlich früher – das Bild links/rechts zeigt etwa Gustav Dorés grafische Arbeiten zu Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“ aus der Mitte des 19. Jahrhunderts (im Bild der Autor Dante). Das Zusammentreffen der beiden Kunstformen in Graphic Novels – dem Sprachlich-Literarischen und dem Visuell-Künstlerischen – erkundet das Literaturfrühstück anhand diverser Beispiele.
Beim Literaturfrühstück erkundet Johanna Öttl (Literaturwissenschaftlerin und -vermittlerin in Salzburg und Wien, Dissertantin am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst in Salzburg, rezensiert regelmäßig für „Die Presse“ und ist verantwortlich für das Literaturprogramm der Alten Schmiede) das Verhältnis von Bild und Text – wie immer bei Kaffee und Kipferln.
Do 15. April 2021 | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 7,– € | Ermäßigt: 5,– € | Mitglied: 5,– € Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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