In Memoriam Kurt Wölfflin 1934-1998
Zur Erinnerung an den am 12. September 1998 überraschend gestorbenen Salzburger Autor lesen Christine Haidegger, Kurt und Maria Wölflingseder aus den beiden bislang unveröffentlichten Werken Kurt Wölfflins „Die Nachtigall“ (Roman) und „Das Mädchen, der Fisch und die Vögel“ (Kinderroman) sowie unbekannte Lyrik. Musikalische Darbietungen von Woody Wambacher (Gesang, Gitarre), Waltraud Nagl (Querflöte) und Josef Stöckl (Gitarre) hören Sie zwischen den Texten. Frau Ingrid Weixelbaumer, Leiterin des Gabriel Verlags Wien, spricht zur Einleitung über die Person und das Werk des Autors. Mitten im Leben innehalten die Augen heben den Vögeln freundliche Blicke werfen Blumen hauchen hinter blinde Fenster den Atem spüren in den Zweigen hinter heimlichen Türen Fingerspitzen tauschen gegen Nachtgespenster und die Trauerraben trösten: Sag ihm, das Lächeln bleibt in allen die mitgespielt haben (Kurt Wölfflin).
Kurt Wölfflin wurde 1934 in Wien geboren, verbrachte seine Kindheit in Holland und Österreich und maturierte in Salzburg. Er veröffentlichte zahlreiche Kinderbücher, Theaterstücke, Gedichte und Romane, in denen er in humorvoller Weise Zeitkritik übte oder immer wieder das Generationenproblem, die Suche nach Wirklichkeiten des Lebens und nach Sinn in einer heillosen Welt auftauchen lässt. Kurt Wölfflin erhielt zahlreiche Auszeichnungen, kurz vor seinem Tod den Kinder- und Jugendbuchpreis des Landes Steiermark.
Sa 13. März 1999, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Salzburger Autorengruppe, erostepost, Verein Literaturhaus, prolit, Grazer Autorinnen Autorenversammlung Sbg. |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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