Jochen Jung
Das alte SpielIn seinem ersten Gedichtband faltet Jochen Jung die Welt auf – und lässt sichtbar werden, dass er es versteht, sich auf beinahe alles einen Reim zu machen: mit Leichtigkeit und ohne Sentiment, mit melancholischem Witz und lakonischem Ernst erfinden diese Gedichte sich neue Erscheinungen im „alten Spiel“, sie entdecken die Fülle im kleinsten Detail und verbinden das scheinbar Alltägliche mit den großen Themen des Lebens: da erblühen die Ampeln in frischem Grün, da tragen die Frauen Druckerschwärze in den Augen, da helfen Kaiser und Karl Kraus dem armen Dichter aus der Pleite und da ist zwischen Sterben und Totsein immer noch Zeit für ein Glas Wein.
„Das Hohe und das Niedere, die großen Gefühle und die kleinen Genüsse – Jochen Jung entzaubert und verzaubert: daraus sind seine Gedichte gemacht.“ (Karl-Markus Gauß)
Jochen Jung, geboren 1942 in Frankfurt/Main, lebt in Salzburg. Langjähriger Lektor und Programmleiter des Residenz-Verlags, seit 2000 Leiter des von ihm gegründeten Verlags Jung und Jung. Als Autor veröffentlichte er u.a. den Roman „Venezuela“ (2005), die Erzählungen „Das süße Messer“ (2009) und „Wolkenherz“ (2012) sowie den Erinnerungsband „Zwischen Ohlsdorf und Chaville. Die Dichter und ihr Geselle“ (2015). „Das alte Spiel“ ist sein erster Gedichtband und wie alle seine Bücher bei Haymon erschienen.
Mi 22. März 2017, 19:30 Uhr | |
Rupertus Buchhandlung | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: prolit, Rupertus Buchhandlung | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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