Jochen Jung
Wolkenherz„Ein vorläufig letzter Blick auf die Wolken. Die Möwen waren inzwischen wer weiß wo, und Jonathan merkte, dass er lange genug auf seiner kleinen Düne gesessen war, und sollte er auf etwas gewartet haben, so hatte es sich jetzt eingestellt …“
Wind, Wolken und Weite, Möwen und Meer – kaum mehr braucht Jochen Jung, um die Geschichte zu erzählen von einem, der auszieht, um der Beerdigung seiner Mutter zu entkommen. Statt zu ihrem Begräbnis fährt Jonathan Jensen in den Herkunftsort seiner Mutter, ein kleines Dorf an der Küste im äußersten Norden Deutschlands. Dort begegnet er der Natur und drei wundersamen Frauen – und in all dem sich selbst.
Mit Leichtigkeit und heiterem Ernst entwirft Jochen Jung eine Geschichte, die sich Seite für Seite dem unbeirrten Weiterziehen der Wolken überlässt.
„Wo kommt diese Erzählung her? Vielleicht aus den Tiefen der Literatur und dem Vertrauen in eine Welt, deren Zauber noch nicht verblasst ist.“ (Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten)
Jochen Jung, geboren 1942 in Frankfurt, lebt in Salzburg. Seit 2000 Verleger des Jung und Jung Verlages. Rezensent und Autor für die ZEIT, den Berliner Tagesspiegel, die Presse und die Salzburger Nachrichten. Veröffentlichungen u.a.: „Venezuela“ (Roman, 2005), „Das süße Messer“ (Novelle, 2009), „Wolkenherz” (Roman, 2012), alle im Haymon Verlag erschienen.
Di 27. November 2012, 20:00 Uhr | |
Edmundsburg, Mönchsberg 2 | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
Einführung: Herbert Wiesner, Berlin | |
Mitveranstalter: prolit, Rupertus Buchhandlung |

Einsamkeit
Ich suche nur nach mehr Raum für meine Einsamkeit.
Hamed Abboud
Entsteht eine neue SALZ-Ausgabe, fühlen wir uns immer beschenkt: Es war uns ein Anliegen, eine Ausgabe zum Thema „Einsamkeit“ zu gestalten. Jeder Text erwies sich als eine Überraschung. „Einsamkeit“ erschien uns fast zu naheliegend, ist das Schreiben doch eine einsame Tätigkeit, heißt es zumindest. Dass dabei der Raum für das Schreiben erkämpft werden muss, haben bis heute insbesondere Autorinnen eingefordert. In dieser SALZ-Ausgabe erweisen sich die Räume des Schreibens als vielfältig, immer noch umkämpft und manchmal schwer zugänglich, obwohl mit Türen ...
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