Joseph Zoderer
Das SchildkrötenfestLoris ist auf der Suche nach dem Leben, auf der Suche nach sich Selbst – „Er lebte, er spürte, wie er sich Zeit ließ, um zu leben“ – und geht auf Reisen. 1200 Meilen ist die Busfahrt in Mexiko lang. Neben ihm sitzt Nives. Auch sie ist unterwegs zu sich selbst. Vorerst scheint es eine zufällige Begegnung zu sein, doch beide werden schon bald in einen Strudel der Liebe hineingezogen und ebenso schnell wieder herausgeworfen. Das Wunder kommt und geht als Laune des Schicksals. Zoderers Roman „Das Schildkrötenfest“ erzählt von der Sehnsucht nach der Eindeutigkeit der Gefühle, von dem Abenteuer des Sich-Verliebens und von den Fluchtmanövern, die wir alle inszenieren, um nicht schutzlos dazustehen. Die Handlung in diesem Roman vollzieht sich ohne Vergangenheits- und Zukunftsperspektive, sie ist ganz und gar im Sein und Jetzt verankert. Sie wird in einem Atemzug erzählt und kann auch so gelesen werden.
Mi 13. November 1996, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Aus dem Rahmen
So
Anregend
Liest sich
Zeitgenössisches
Dieser Aussage zu entsprechen ist eine Herausforderung, die sich für die Literatur, die Literaturzeitschriften und die Literaturfestivals gleichermaßen stellt und die wir in SALZ (nicht nur) mit dieser Ausgabe zu den Rauriser Literaturtagen annehmen wollen.
Der Dank gebührt all den Autorinnen und Autoren, die von Ines Schütz und Manfred Mittermayer zu den Literaturtagen nach Rauris eingeladen wurden und die uns neue Texte, Gedichte, Graphic Novels geschickt, den Laudatoren, die vorab die Aufgabe der Würdigung der Preisträger*innen Marcus ...
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