Jürg Amann
Und über die Liebe wäre wieder zu sprechen„Und über die Liebe wäre wieder zu sprechen“ ist ein langes Gedicht, in dem Jürgen Amann das Glück der Zuneigung zwischen einem Mann und einer Frau preist. Die Liebe wird hier als sinnliches Fest verstanden, das die nie abgeschlossene Erkenntnis des anderen mit einschließt und der ständigen Erneuerung bedarf. Angelehnt an das Hohe Lied des Alten Testaments, weist das Gedicht über den Geliebten und die Geliebte hinaus auf eine mögliche Weltsicht. Die Realität des Endes der Beziehung wird ebensowenig ausgespart wie die Gefahren, denen die Liebe in einer bedrohten Welt ausgesetzt ist.
Mo. 12. Juni 1995, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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