Julya Rabinowich & Brita Steinwendtner
Krieg und Frieden – ein WiderstehenDie Reihe StreitBar bringt Autor*innen ins Gespräch über Aspekte literarischen Schaffens. StreitBar meint, die eigene Position zu formulieren und zur Diskussion zu stellen, kritischen Austausch und eine Debatte anzustoßen. Die eingeladenen Autor*innen verfassen Essays, die nach der Veranstaltung u.a. in der Literaturzeitschrift SALZ nachzulesen sind.
Die StreitBar zum Thema „Krieg und Frieden – ein Widerstehen“ blickt in politische und intime Abgründe und Höhenflüge und erforscht deren Facetten. Was bedeutet Krieg? Was Frieden? Wenn Frieden als kleinster gemeinsamer Nenner die Achtung der vereinbarten Grenzen bedeutet, bedeutet Krieg im Umkehrschluss deren gewaltvolle Überschreitung: ob an Körper, Seele oder Land. Gemeinsam mit der Autorin Brita Steinwender begibt sich Julya Rabinowich auf die Suche nach gemeinsamen und trennenden Standpunkten entlang der privaten und geographischen Trennlinien.
Julya Rabinowich, geb. 1970 in Leningrad/St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien als Schriftstellerin, Kolumnistin, Dolmetscherin und Malerin, zuletzt erschienen die Jugendbücher „Dazwischen wir“ (2022) und „Der Geruch von Ruß und Rosen“ (2023, beide Hanser Verlag).
Brita Steinwendtner, geb. 1942 in Wels, lebt als Autorin und Regisseurin in Salzburg, zuletzt erschienen u.a. 2020 „Gesicht im blinden Spiegel“ und 2022 „An den Gestaden des Wortes“ (beide Otto Müller Verlag).
StreitBar mit Julya Rabinowich und Andrea Dusl: Di, 27. November 2023, 19:00, Literarisches Quartier Alte Schmiede Wien.
Do 30. November 2023, 19:00 Uhr | |
Academy Bar, Salon, Franz-Josef-Straße 4 | |
Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € | |
Reservierung: T. 0662 422781 oder leselampe@literaturhaus-salzburg.at | |
Mitveranstalter: Alte Schmiede Kunstverein Wien | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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