Lesen und Leben. Ein persönliches Alphabet
In diesem Buch nimmt sich ein Literaturwissenschafter, der ein Berufsleben lang immer das Andere, Literatur von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, betrachtet hat, einmal das Eigene vor, ohne aber jenes Andere zu lassen. Doch geht es nicht um eine Selbstbiografie mit fugenlosem Ablauf, sondern um die Memoria als etwas aus Stücken und Flicken Zusammengesetztes (Julian Barnes). Hier entsteht kein Lebensteppich mit durchgehendem Muster, vielmehr wird aus einzelnen Erinnerungen, deren Stichworte nach dem ABC angeordnet sind, eine Art Fleckerlteppich geknüpft. Über die eigene Lebensgeschichte hinaus zeigen die Texte auch ausschnitthaft-persönliche Blicke auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts.
„Immer wieder stößt man auf Unerwartetes, Überraschendes oder auf neue Perspektiven von Sätzen, Werken und Situationen, die man bereits zu kennen glaubte. Rossbachers ‚Lesen und Leben’ ist ein hervorragendes Präzisionsinstrument für die eigene Lektüre und versteht es, die Lust des Lesers/der Leserin an der Erkenntnis der Welt und des eigenen Lebens in Gang zu halten.“ (Cornelius Hell, QUART 2/2013)
Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck, so lange der Vorrat reicht – stellt Karlheinz Rossbacher, der bis zu seiner Emeritierung 2008 als Professor am Fachbereich Germanistik unterrichtete, in Lesung und Gespräch sein Buch „Leben und Lesen. Ein persönliches Alphabet” vor.
Do 07. November 2013, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Vollpreis: 6,– € | Ermäßigt: 4,– € | Mitglied: 4,– € | |
Moderation: Ulrike Tanzer |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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