Kristof Magnusson
Das war ich nichtEin junger Banker auf dem Sprung zur großen Karriere, eine Literaturübersetzerin auf der Flucht vor dem Wohlstand, ein international gefeierter Schriftsteller mit Schreibblockade. In seinem neuen Roman „Das war ich nicht“ erzählt Kristof Magnusson von drei Menschen, deren Leben durch Zufall in eine abenteuerliche Abhängigkeit gerät. Und gäbe es nicht die Möglichkeit der Liebe, die dem Leben eine andere, unvermutete Wendung gibt, wer weiß, ob sich ein Ausweg finden würde. Eine Bank, ein Leben ist schnell ruiniert. Das ist das Erschreckende, aber auch das Komische an diesem Roman, der eine große Spannung entfaltet und unvergessliche Charaktere schafft. Kristof Magnusson dachte sich vor der Finanzkrise die Handlung des Buches aus. „Doch selbst nach den öffentlich gewordenen ökonomischen Debakeln kann das Buch seine solid recherchierte und gekonnt aufbereitete Substanz behaupten. Es erhellt die für Laien kaum verständlichen wirtschaftlichen Vorgänge nicht bloß, sondern schildert sie derart spannend, lustig und leicht. (…) Der ganz legale Börsenhandel entpuppt sich auf nachvollziehbare Weise als das suchterzeugende Hasardspiel, das er vermutlich unter anderem auch ist.“ (Irene Bazinger, FAZ)
Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, machte eine Ausbildung zum Kirchenmusiker, arbeitete in der Obdachlosenhilfe in New York, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Lebt als Autor und Übersetzer aus dem Isländischen in Berlin. Seine Komödie „Männerhort“ wurde an über 30 Theatern gespielt, sein Debütroman „Zuhause“ (Kunstmann 2005) wurde 2006 mit dem Rauriser Literaturpreis ausgezeichnet, im Frühjahr 2010 erschien im Kunstmann Verlag der Roman „Das war ich nicht“. www.kristofmagnusson.de
Di 04. Mai 2010, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: Fachbereich Germanistik |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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