Lebenszeichen. Neues aus dem Nachlass von Felix Pollak
„Es ist immer dasselbe: die einen sind deutsch – die anderen können’s.“ Der österreichische Emigrant Felix Pollak wurde mit englischsprachigen Gedichten international bekannt, aber seine Aphorismen und Marginalien schrieb er weiterhin auf Deutsch. Der mit Pollak befreundete Germanist Reinhold Grimm zeichnet ein Lebensbild des Autors und stellt seinen Aphorismusband vor.
Mo 30. November 1992, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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