Lenz | Georg Büchner
CH / D 2006; Regie: Thomas Imbach; Drehbuch: Thomas Imbach; Kamera: Jürg Hassler, Thomas Imbach; mit: Milan Peschel, Barbara Heynen, Barbara Maurer; 100 Min.
Wie Georg Büchners Lenz macht sich auch der Protagonist in „Lenz“, ein Berliner Regisseur, auf einen Gang durch „Gipfel und hohe Bergflächen im Schnee“, auf der Suche nach Inspiration zu einem neuen Film. Die Landschaft wird wie schon in den 1830ern zur Seelenlandschaft: Lenz trifft auf seinen Sohn und seine Ex-Geliebte, die wieder erwachte Liebe verkompliziert die Situation.
Der von der Fragment gebliebenen Erzählung „Lenz“ des Vormärz-Dichters inspirierte Film vom Schweizer Regisseur Thomas Imbach ist keine Literaturverfilmung im eigentlichen Sinne. Der vierte Spielfilm des Regisseurs lässt sich von Motiven der Geschichte eines jungen Mannes, den sein Weg „durch’s Gebirg“ zur Familie Oberlin nicht vor seinem Wirklichkeitsverlust retten kann, zu einem Stilexperiment anregen, das erzählerische Möglichkeiten zwischen Dokumentation und Fiktion auslotet.
Mi 16. Dezember 2015, 19:00 Uhr | |
DAS KINO | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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