Leseprobe
Saša Stanišić | Herkunft
Saša Stanišić erzählt in seinem Buch „Herkunft“ davon, was es bedeutet, ein Land verlassen zu müssen, um in einem anderen eine ‚Heimat‘ zu suchen, nachdem er mit seinen Eltern während des Krieges aus Jugoslawien nach Deutschland flüchten musste. Für seinen Versuch, eine Antwort auf die Frage „Woher kommst du?“ zu finden, wählt Stanišić besondere literarische Mittel, 2019 wurde er für sein Buch mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Auch in seinen früheren Romanen „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ und „Vor dem Fest“ schrieb der Autor über die Geschichte seiner Familie. Dass sich die Herkunft und Zukunft nicht so einfach festlegen lassen, davon schreibt Saša Stanišić: „Identitätsstress schert sich nicht um Breitengrade.“
Haben Sie das Buch bereits gelesen? Bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein kommen begeisterte Leserinnen und Leser ins Gespräch und tauschen Leseeindrücke aus. Im Dschungel der Neuerscheinungen bietet die „Leseprobe“ die Möglichkeit, sich auf ein Buch einzulassen, im Gespräch neue, kreative Zugänge zur eigenen Lektüre auszuprobieren.
Do 16. April 2020, 17:00 Uhr | |
Café im Literaturhaus | |
Eintritt frei | |
Moderation: Magdalena Stieb |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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