Lit.hot.line LIVE
Im Herbst 1995 starteten Literaturhaus und Leselampe unter dem Titel „lit.hot.line 434741“ das Salzburger Literaturtelefon. Zwischen 1. November 1995 und 31. Dezember 1996 lasen auf Einladung der Organisatoren 25 Autoren und Autorinnen aus Salzburg eigene kurze Texte, die zum Teil extra für das Literaturtelefon enstanden. Das Redaktionsteam der Salzburger Literaturzeitung SALZ hat die unveröffentlichten Texte zu einer eigenen Ausgabe zusammengestellt und stellt die Nummer an diesem Abend vor. Dazu gibt es ausgesuchte Hörproben. Folgende Autoren beteiligten sich bisher an der „lit.hot.line“: C. W. Aigner, Gerhard Amanshauser, H. C. Artmann, Peter Blaikner, Max Blaeulich, Birgit Müller-Wieland, Christian Fuchs, Christoph Janacs, Christine Haidegger, Walter Kappacher, Manfred Koch, Rudi Krausmann, Ludwig Laher, Dorothea Macheiner, Walter Müller, Rosa Pock, Fritz Popp, Kathrin Röggla, Gudrun Seidenauer, Wilfried Steiner, Georg Unterberger, Christian Wallner, Wolfgang Wenger, Franz Zeller, O. P. Zier. Die Idee der „lit.hot.line“ war freilich nicht nur auf die Einwegkommunikation, also das Abhören von Telefontexten, beschränkt, sondern es bestand nach jeder Lesung die Möglichkeit, sofort die eigene Meinung auf das Tonband zu sprechen. Viele Anrufer machten davon Gebrauch, manche lasen sogar eigene Texte auf den Anrufbeantworter. Auch von diesen – manchmal komischen – „Reaktionen“ wollen wir Ihnen Kostproben vorspielen.
Do 06. Februar 1997, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Verein Literaturhaus |

Abgelichtet
„Den Menschen, der auf dem Portrait abgebildet ist, gibt es so nicht. Es gibt nur die Vorstellungen, die man sich von ihm macht. Und wann wurden, darf man sich fragen, unsere Vorstellungen je der Vielfältigkeit und Widersprüchlichkeit anderer gerecht?“
Diese Ambivalenz wird nicht nur von Iris Wolff betont, ambivalente Empfindungen und Eindrücke
sind es auch, die viele der Autorinnen und Autoren dieser SALZ-Ausgabe zum Thema AutorInnenfotografie zum Ausdruck bringen.
Autorschaft ist schon lange undenkbar ohne die fotografische Inszenierung der Person der Autorin, des Autors, spätestens seit der Etablierung einfacher und günstiger Vervielfältigungstechniken ...
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