Literarisches Innviertel
„Gegrüßt sei mir das Land der Mostschädel“, beginnt ein Text von Robert Musil, den er zu Ehren von Richard Billinger verfasste. Doch nicht diesem gilt das Hauptaugenmerk bei der Literaturfahrt ins Innviertel, sondern Franz Stelzhamer und Alfred Kubin.
An Stelzhamer scheiden sich bis heute die Geister. Er zeigt mit Gedichten wie „Da blühade Kerschbaum“, dass die Mundart eine wahre Kunst ist, die den Wortschöpfungen in hochdeutscher Sprache um nichts nachsteht. Seine antisemitischen Ausfälle aber schockieren.
Das grafische und malerische Werk von Alfred Kubin, der von 1906 bis zu seinem Tod 1959 im kleinen Landschloss Zwickledt in Wernstein am Inn lebte, zählt zur Weltklasse. Aber auch als Autor hat er mit seinem phantastischen Roman „Die andere Seite“ neue Maßstäbe gesetzt.
Wir besuchen Stelzhamers Geburtshaus in Pramet (Bezirk Ried) und das Kubinhaus in Zwickledt (Bezirk Schärding). Darüber hinaus stellen wir Bezüge zur Literatur, Kunst und Kultur her: etwa zum Roman „Bitter“ von Ludwig Laher oder zum Künstler Herbert Fladerer, der in der Mühle im idyllischen Kößlbachtal lebte.
Literarische Reiseleitung: Matthias Part, geboren 1964 in Schärding, seit den 80er Jahren u.a. in der Literatur- und Medienbranche tätig.
Sa 04. Oktober 2014, 08:15 Uhr | |
Abfahrt Literaturhaus | |
48,- Euro Anmeldung erforderlich |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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