Literatur im Film 2

Nach wie vor ist die Literaturverfilmung eines der beliebtesten und kassenträchtigsten Genres der Filmindustrie – das Literaturfrühstück setzt das Thema „Literatur und Film“ des vergangenen Jahres fort.
Und vielfach ist sie der erste Zugang zu Romanen, Erzählungen oder Dramen, ehe das Publikum diese Texte dann in Buchform liest – oder wieder liest.
Häufig werden diese literarischen Werke nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals verfilmt. Das gibt in vielen Fällen nicht nur Aufschluss über die unterschiedlichen Vorstellungen der Regisseure, sondern auch über den jeweiligen historischen und kulturellen Entstehungskontext. Besonders spannend ist es, wenn die Entstehungsorte von literarischer Vorlage und Film viele Tausende Kilometer voneinander entfernt liegen – etwa wenn ein japanischer Meisterregisseur eine Tragödie von William Shakespeare inszeniert.
Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck, solange der Vorrat reicht – wird Manfred Mittermayer bekannte Texte der Weltliteratur, z.B. Shakespeares „Macbeth“, Stevensons „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ und Kafkas „Proceß“, jeweils in mehreren Verfilmungen vorstellen und miteinander vergleichen. Dabei ergibt sich eine spannende Begegnung nicht nur mit Höhepunkten der Literaturgeschichte, sondern auch mit filmischen Antworten auf die Herausforderung und die Faszination, die von diesen Texten auch heute noch unvermindert ausgeht.
Do 03. Mai 2012, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Vollpreis: 5,- € | Ermäßigt: 4,- € | Mitglied: 3,- € |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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