Literatur im Film III
Bereits in den letzten beiden Jahren war das Literaturfrühstück der Verfilmung bekannter Bücher aus der internationalen Literatur gewidmet. Besonders interessant ist es immer, mehrere Verfilmungen berühmter literarischer Werke miteinander zu vergleichen. Wir erfahren auf diese Weise die unterschiedlichen Zugänge der Filmemacher, wir lernen aber auch etwas über die kulturellen Zeitumstände, unter denen die Verfilmung entstanden ist.
Dieses Mal stehen zwei filmische Realisierungen von höchst unterschiedlichen Romanen aus der Literatur des 20. Jahrhunderts am Anfang: Friedrich Dürrenmatts „Das Versprechen“, das unter den Titeln „Es geschah am hellichten Tag“ und „The Pledge“ verfilmt wurde, außerdem „Das Schloß“ von Franz Kafka, begleitend zur aktuellen Dramatisierung im Salzburger Landestheater. Den Höhepunkt des Vormittags aber werden vier unterschiedliche Filmversionen eines der berühmtesten Romane des Bürgerlichen Realismus bilden: Filme nach Theodor Fontanes „Effi Briest“, die zwischen 1939 und 1974 gedreht wurden. Unter den Regisseuren sind diesmal: Sean Penn, Rudolf Noelte, Michael Haneke, Gustaf Gründgens und Rainer Werner Fassbinder.
Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck, so lange der Vorrat reicht – stellt Manfred Mittermayer, Kurator einer erfolgreichen Film-Serie des Literaturforums Leselampe gemeinsam mit dem Filmkulturzentrum DAS KINO, Beispiele für die Übertragung von Romanen und Erzählungen ins Medium Film vor, in Ausschnitten und mit ausführlichem Kommentar.
| Do. 11. April 2013, 10:30 Uhr | |
| Literaturhaus Salzburg | |
| Vollpreis: 6,– € | Ermäßigt: 4,– € | Mitglied: 4,– € |
SALZ 200/20150 Jahre SALZ
Wozu „SALZ“? 50 Jahre später –– Die Kunst der Literaturzeitschrift, so der Titel für das SALZ-Geburtstagsfest zum Jubiläum, weist einerseits auf die Verbindung von bildender Kunst und Literatur seit dem ersten Erscheinen von SALZ und verdeutlicht andererseits, was Literaturzeitschriften (Autor:innen, Künstler:innen und Herausgeber:innen) können: mit Sprache neue Welten schaffen, der literarischen Tradition kritisch verbunden, den dunklen und hellen Seiten in der Geschichte und politischen Fragestellungen gegenüber aufmerksam und offen bleiben.
Vieles hat sich geändert in 50 Jahren. Die Literatur hat ihren Stellenwert in der Stadt der Musik behauptet, viele ...
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