Literatur und Utopie

„Im Widerspiel des Unmöglichen mit dem Möglichen erweitern wir unsere Möglichkeiten“. (Ingeborg Bachmann) Es gehört zu den geläufigen Vorstellungen, daß Literatur mit Utopie zu tun hat. Will man aber das Verhältnis von Literatur und Utopie genauer bestimmen, zeigt sich, daß der Utopiebegriff ein weites Feld ist, das sich bei einem Literaturfrühstück nicht ganz ausmessen läßt. Mit dem Blick auf das nächste Jahrtausend sollen an diesem Vormittag einige Bestimmungsversuche vorgestellt werden, verschiedene Aspekte des Utopischen (literarische, politische, anthropologische) gestreift und der Versuch unternommen werden, die Geschichte der literarischen Utopie zu skizzieren. Dazu gibt es Hinweise auf einige Bücher, die auf unterschiedliche Art und Weise mit der Utopie zu tun haben, u.a. von Robert Musil und Ingeborg Bachmann. Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck – wird Hans Höller, Prof. am Institut für Germanistik der Universität Salzburg, von dem gerade eine neue Monographie über Ingeborg Bachmann (Rowohlt 1999) erschienen ist, über das Thema „Literatur und Utopie“ sprechen – ein Thema, das seine literaturwissenschaftliche Arbeit wesentlich bestimmt.
Do 02. Dezember 1999, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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