Literatur und Utopie

„Im Widerspiel des Unmöglichen mit dem Möglichen erweitern wir unsere Möglichkeiten“. (Ingeborg Bachmann) Es gehört zu den geläufigen Vorstellungen, daß Literatur mit Utopie zu tun hat. Will man aber das Verhältnis von Literatur und Utopie genauer bestimmen, zeigt sich, daß der Utopiebegriff ein weites Feld ist, das sich bei einem Literaturfrühstück nicht ganz ausmessen läßt. Mit dem Blick auf das nächste Jahrtausend sollen an diesem Vormittag einige Bestimmungsversuche vorgestellt werden, verschiedene Aspekte des Utopischen (literarische, politische, anthropologische) gestreift und der Versuch unternommen werden, die Geschichte der literarischen Utopie zu skizzieren. Dazu gibt es Hinweise auf einige Bücher, die auf unterschiedliche Art und Weise mit der Utopie zu tun haben, u.a. von Robert Musil und Ingeborg Bachmann. Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck – wird Hans Höller, Prof. am Institut für Germanistik der Universität Salzburg, von dem gerade eine neue Monographie über Ingeborg Bachmann (Rowohlt 1999) erschienen ist, über das Thema „Literatur und Utopie“ sprechen – ein Thema, das seine literaturwissenschaftliche Arbeit wesentlich bestimmt.
Do 02. Dezember 1999, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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