Literaturkritik: Pro & Contra
Die Literaturkritik spielt im Literaturbetrieb eine immer wichtigere Rolle – sie vermittelt zwischen dem Buch und dem Lesepublikum. Die kritische Auseinandersetzung kann Lust auf das Lesen eines Buches machen oder von der Lektüre abraten. Manche Literaturkritiker entscheiden über Erfolg und Mißerfolg eines Buches und damit oft auch eines Autors. Lobeshymnen und Verrisse etwa im „Literarischen Quartett“ haben einen direkten Einfluß auf den Verkauf eines Buches. Andererseits haben Werke, die von der Kritik nicht wahrgenommen werden, noch weniger Chancen auf dem Literaturmarkt. Nicht selten werden Bücher völlig gegensätzlich beurteilt: Der eine Kritiker lobt, die andere Kritikerin verreißt den Text. Welche Rolle spielt für Sie die Literaturkritik? Lassen Sie sich durch Kritiken beeinflussen? Kaufen und lesen Sie Bücher, die Ihnen Literaturkritiker empfehlen? Oder hat die subjektive Beurteilung eines Kritikers für Ihre Lektüre keine Bedeutung? Als Gast wird der Literaturkritiker Dr. Anton Thuswaldner (Salzburger Nachrichten) mit uns über seine Erfahrungen als Kritiker und sein Verständnis von Literaturkritik diskutieren – wie immer bei einem Frühstück mit Kaffee, Tee und Gebäck.
Do 08. Januar 1998, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
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