Literaturlandschaft Triest
Triest ist eine „Stadt der Gegensätze, der Kontraste und der Brücken zwischen den Kulturen“, schreibt der Krimiautor Veit Heinichen, der seit 1997 in dieser Stadt lebt, und „es ist immer auch die Literatur, die den Mythos Triests geprägt hat“.
Auf der dreitägigen Literaturfahrt werden wir Geschichte und Gegenwart der Literaturlandschaft Triest erkunden, von Rainer Maria Rilke bis Ilma Rakusa.
Die Reise führt am ersten Tag zunächst nach Duino, wo Rainer Maria Rilke in den Jahren 1911 und 1912 zu Gast bei den Fürsten Thurn und Taxis im Schloss war. Nach einer Schlossführung und einem Imbiss steht der Rilke-Weg nach Sistiana auf dem Programm. Ankunft in Triest und Abendessen im Hotel.
Der zweite Tag beginnt mit einer ganz besonderen literarischen Stadtführung, für die wir den exzellenten Triest-Kenner Veit Heinichen gewinnen konnten. Nach einem Imbiss ist am Nachmittag der Besuch im James-Joyce-Museum geplant.
Am dritten Tag führt die Route zunächst in die Riesiera di San Sabba, eine nationale Gedenkstätte, die an die Verbrechen des Nationalsozialismus erinnert. Eine ganz besondere Faszination auf Dichter hat die Karstlandschaft im Hinterland von Triest ausgeübt, von Scipio Slapater bis Peter Handke. Nach dem kulinarischen Genuss in einer Osmizza (Buschenschank) in Prepotto Rückfahrt nach Salzburg.
Literarischer Reisebegleiter:
Wolfgang Hackl, Literaturwissenschafter, Universitätsprofessor in Innsbruck.
Veit Heinichen, Krimiautor, Verfasser der Proteo-Laurenti-Romane, zuletzt erschien „Keine Frage des Geschmacks“ (2011).
Do 02. Juni 2011, 08:00 Uhr | |
315,- € |

Einsamkeit
Ich suche nur nach mehr Raum für meine Einsamkeit.
Hamed Abboud
Entsteht eine neue SALZ-Ausgabe, fühlen wir uns immer beschenkt: Es war uns ein Anliegen, eine Ausgabe zum Thema „Einsamkeit“ zu gestalten. Jeder Text erwies sich als eine Überraschung. „Einsamkeit“ erschien uns fast zu naheliegend, ist das Schreiben doch eine einsame Tätigkeit, heißt es zumindest. Dass dabei der Raum für das Schreiben erkämpft werden muss, haben bis heute insbesondere Autorinnen eingefordert. In dieser SALZ-Ausgabe erweisen sich die Räume des Schreibens als vielfältig, immer noch umkämpft und manchmal schwer zugänglich, obwohl mit Türen ...
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