Lorenz Langenegger
Jahr ohne Winter„Das eigene Glück lässt sich nicht mit dem Glück anderer vergleichen.“
Der in Wien lebende Schweizer Autor Lorenz Langenegger bleibt seinem Protagonisten Jakob Walter in einem dritten Roman auf den Fersen: Nach „Hier im Regen“ und „30 Grad im Schatten“ findet sich Walter im neuen Roman „Jahr ohne Winter“ am anderen Ende der Welt wieder.
Walter taugt nur im Alltag zum Helden. Eines Tages erreicht ihn ein Anruf: Ursula ist an Krebs erkrankt und braucht seine Hilfe. Walter macht sich auf die Suche nach ihrer Tochter Edith – seine Exfrau, mit der er seit Jahren kein Wort mehr gesprochen hat. Außerdem hält sich Edith in Australien auf, eine Reise ins Outback ist unvermeidlich: Wird Walter doch noch zum Abenteurer? Lorenz Langenegger gelingt es mit feinsinniger Sprache und fein dosiertem Humor der vermeintlichen Ereignislosigkeit eine Bühne zu geben.
Lorenz Langenegger, geboren 1980 in Gattikon/Kanton Zürich, lebt als Dramatiker, Hörspiel-, Drehbuch- und Romanautor in Wien und Zürich. Studium der Theater- und Politikwissenschaft in Bern. Zahlreiche Uraufführungen im deutschsprachigen Raum; zuletzt erschienen die Romane „Hier im Regen“ (2009), „Bei 30 Grad im Schatten“ (2014), „Dorffrieden“ (2016), außerdem „Jahr ohne Winter“ (2019, alle Jung und Jung Verlag).
| Mi. 22. Januar 2020, 19:30 Uhr | |
| Literaturhaus | |
| Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
| Reservierung: Tel. 0662/42 27 81 | |
| Moderation: Harald Gschwandtner, Literaturwissenschafter und -kritiker | |
| Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
SALZ 200/20150 Jahre SALZ
Wozu „SALZ“? 50 Jahre später –– Die Kunst der Literaturzeitschrift, so der Titel für das SALZ-Geburtstagsfest zum Jubiläum, weist einerseits auf die Verbindung von bildender Kunst und Literatur seit dem ersten Erscheinen von SALZ und verdeutlicht andererseits, was Literaturzeitschriften (Autor:innen, Künstler:innen und Herausgeber:innen) können: mit Sprache neue Welten schaffen, der literarischen Tradition kritisch verbunden, den dunklen und hellen Seiten in der Geschichte und politischen Fragestellungen gegenüber aufmerksam und offen bleiben.
Vieles hat sich geändert in 50 Jahren. Die Literatur hat ihren Stellenwert in der Stadt der Musik behauptet, viele ...
Aktuelle Ausgabe bestellen SALZ 199

Konfliktfelder
SALZ 198
Nahaufnahmen 30
SALZ 197