Ludwig Laher
Schauplatzwunden. Über zwölf ungewollt verknüpfte Leben
In seinem neuen Buch „Schauplatzwunden. Über zwölf ungewollt verknüpfte Leben“ schildert Ludwig Laher die Geschichten von zwölf Menschen, die durch furchtbare Umstände unfreiwillig miteinander verbunden sind. Schauplatz ist der zwischen Sommer 1940 und Herbst 1941 bestehende NS-Lagerkomplex St. Pantaleon-Weyer, der zu Beginn als ‚Arbeitserziehungslager‘ und später als ‚Zigeuneranhaltelager‘ geführt wurde.
Der Autor erzählt die Biographien dieser Menschen und variiert dabei gekonnt die Erzählperspektiven. Er schafft damit ein Panorama aus Willkür, Ohnmacht, verbrecherischer Energie, roher Gewalt, politischem Kalkül, aber auch lebensentscheidender Zufälle.
Ludwig Laher liest aus seinem Buch und führt ein Gespräch mit Rupert Huber. Rupert Huber, geboren und aufgewachsen in Lamprechtshausen, engagiert sich seit 2000 im Mauthausen Komitee Österreich. Sein Vater, Dr. Josef Huber, dessen Person in Lahers Buch vorgestellt wird, war von 1935 bis zu seinem Tod 1977 Gemeindearzt in Lamprechtshausen.
Ludwig Laher, geb. 1955 in Linz, lebt als Schriftsteller in St. Pantaleon/OÖ. und Wien. Von Laher erschienen u. a. die Romane „Herzfleischentartung“ (Haymon Verlag, 2001), „Überführungsstücke“ (Wallstein Verlag, 2016) und „Wo nur die Wiege stand: über die Anziehungskraft früh verlassener Geburtsorte“ (Otto Müller Verlag, 2019).
Mi 05. Mai 2021, 19:30 Uhr | |
Bibliothek Lamprechtshausen | |
Eintritt frei Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: T. 0662 422781 oder leselampe@literaturhaus-salzburg.at | |
Mitveranstalter: Bibliothek Lamprechtshausen | |
Büchertisch: |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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