Peter Stamm
Marcia aus Vermont. Eine WeihnachtsgeschichteLiteratur trifft Kunst: Peter Stamm erzählt in seinem neuen Buch „Marcia aus Vermont“ wieder mit doppeltem Boden. Während eines Aufenthalts in einer Künstlerkolonie in den USA findet der Erzähler ein Manuskript, dessen Inhalt ihm bekannt vorkommt. Denn er selbst war Teil der darin geschilderten ‚Weihnachtsgeschichte‘, die sich vor 33 Jahren zugetragen hat. Damals lernte er Marcia in New York kennen, mit ihr und einem Ehepaar verbrachte er die Weihnachtsfeiertage. Nach seiner Lektüre stellt sich der Erzähler die Frage, wie das Leben dieser Menschen, die für kurze Zeit Teil seines Lebens waren, wohl weiter verlaufen ist.
Peter Stamm liest aus seinem neuen Buch in der Ausstellung „A Mind of Winter. Walter Martin & Paloma Muñoz“: Das Künstlerpaar, das seit 1993 zusammenarbeitet, entwirft in seinen Schneekugeln surreale Landschaftsdioramen mit absurd-bizarren Szenen. Hier finden Sie alle Informationen zur Ausstellung im Museum der Moderne Salzburg.
Peter Stamm, geboren 1963 in Scherzingen/Kanton Thurgau, studierte einige Semester Anglistik, Psychologie und Psychopathologie und übte verschiedene Berufe aus, u.a. in Paris und New York. Er lebt als freier Autor von Hörspielen, Erzählungen, Theaterstücken und Romanen in der Schweiz. Seit seinem Romandebüt „Agnes“ (Arche Verlag, 1998) erschienen sechs weitere Romane, fünf Erzählungssammlungen und ein Band mit Theaterstücken, zuletzt der Roman „Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt“ (S. Fischer Verlag, 2018), für den er mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet wurde. 2019 erschien im S. Fischer Verlag sein Buch „Marcia aus Vermont. Eine Weihnachtsgeschichte“.
Mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia
Do 12. Dezember 2019, 18:00 Uhr | |
Museum der Moderne Rupertinum, Wiener Philharmoniker Gasse 9 | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
Reservierung: Tel. 0662/42 27 81 | |
Mitveranstalter: Museum der Moderne Salzburg, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Nahaufnahmen 29
Nahaufnahmen 29 und wir können nicht anders als gratulieren:
Kathrin Röggla und Laura Freudenthaler zu den Salzburger Preisen – aber natürlich auch zu ihren neuen Büchern.
Marlen Mairhofer zum Jahresstipendium – der hier abgedruckte Text lässt uns schon jetzt auf das Buch freuen.
Nasima Sophia Razizadeh zum H. C. Artmann-Stipendium, das leider schon wieder vorüber ist, aber hier gibt es Gedichte zu lesen, die auch in Salzburg entstanden sind, wie unschwer zu erkennen ist.
Elisabeth Reichart, Klemens Renoldner und Margit Schreiner zum runden Geburtstag, den alle drei Autor:innen in diesem Jahr gefeiert haben, die Hommagen von Hans Höller, Erwin Einzinger ...
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