Margit Schreiner | ONLINE
Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen
Die Lesung können Sie online auf YouTube sehen. Der Link folgt.
In ihrem neuen Buch lässt Margit Schreiner ein Mädchen im siebten Lebensjahr auf eine Frau im siebten Lebensjahrzehnt treffen. Diese Frau – Kind und Erwachsene – ist die Hauptfigur in „Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen“, ein Buch „über das Private“, wie es im Untertitel heißt. Beim sogenannten „Privaten“ setzt Margit Schreiner an: Eine erfahrene Schriftstellerin blickt zurück auf ihre Kindheit, die Umstände der Wohnsiedlung, in der das Mädchen aufwächst, die außergewöhnlich gewöhnlichen Zustände, die das soziale Gefüge in der Familie und der Nachbarschaft geprägt haben – und dabei weicht der Blick der Autorin den Dingen nicht aus, die mit Scham, Schweigen und Peinlichkeitsgefühl belegt waren und sind, sei es vor 60 Jahren oder heute. In ihrem neuen Buch schreibt Margit Schreiner wieder „ohne große Geste eine radikale, galgenvogelkomische Literatur“ (Daniela Strigl).
Margit Schreiner, geb. 1953 in Linz, lebt nach längeren Aufenthalten in Tokio, Paris, Berlin, Italien und dann wieder in Linz heute in Gmünd. Sie erhielt für ihre Bücher zahlreiche Stipendien und Preise, zuletzt den Johann-Beer-Literaturpreis und den Anton-Wildgans-Preis. Mit „Kein Platz mehr“ war sie 2018 für den Österreichischen Buchpreis nominiert, zuletzt erschienen „Sind Sie eigentlich fit genug?“ (2019) und „Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen. Über das Private“ (2021, alle im Verlag Schöffling & Co.)
Mi 17. März 2021, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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