Markus Binder
Tempoänderungen
Die Texte in diesem Buch ändern ständig ihr Tempo, so wie wir selbst, so wie die Welt um uns herum, täglich, dauernd, absichtlich oder unfreiwillig.
„Tempoänderungen“, das neue Buch von Markus Binder, ist ein „Textmolekülemix“ und zeigt mit großer Virtuosität, was aus der Sprache herausgeholt werden und welche Gestalt sie annehmen kann: Es enthält hunderte extravagante Miniaturen über zeitgenössische Phänomene, fragmentierte Betrachtungen über die Fragwürdigkeit von Wirklichkeit, freischwebende Textmoleküle in Hülle und Fülle, groteske Short Stories sowie Gedichte mit Titeln wie „Niedergeschlagenheit in Zeiten der Hochkonjunktur“, „Der Spaß der Sprache der Straße“ oder den Dreizeiler „Sinken“:
Was wir kaum bedenken: / Wir können immer sinken. / Bei wem uns nur bedanken?
Mit Bernhard Flieher unterhält sich Markus Binder über seine Texte und alles, was sonst noch ansteht.
Markus Binder, ist Musiker und Autor, Schlagzeuger und Texter des oberösterreichischen Slangpunk-Country-Fiction-Duos Attwenger. 2001 veröffentlichte er auf Disko B das Solo-Elektronikalbum »photos 01«. 2005 erschien sein Erzählband „Testsiegerstraße“, 2017 der Splitterroman „Teilzeitrevue“ (beide Verbrecher Verlag).
Mo 13. März 2023, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
Moderation: Bernhard Flieher | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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