Martin Walser
Finks KriegDa ist der Beamte Fink, der mit Leidenschaft seiner Tätigkeit im Amt nachkommt. Doch dann verliert seine Partei die Landtagswahl,und Fink soll „umgesetzt“ werden. Fink kämpf dagegen an, schwere Vorwürfe gegen ihn werden erfunden- und der Kampf geht weiter, über Jahre. Während am Anfang noch Freunde sich seiner annehmen, finden sich immer mehr Namen seiner ehemaligen Freunde auf seiner Liste der Feinde. Selbst für die Familie ist dieser „Kriegszustand“ über Jahre hin kaum mitzutragen, und sogar Fink beginnt sich zu entzweien. Die eine Seite in ihm versucht, endlich aufzuhören mit diesem Kampf nach nicht mehr möglicher Rehabilitation, die andere arbeitet nach wie vor für politische Gerechtigkeit, auch wenn dadurch das ganze Leben zerstört wird. Kann man einen Roman basierend auf der Beamtenlaufbahn eines Menschens schreiben? Martin Walser hat dies bewiesen. Man kann ihn nicht nur schreiben, diesen Roman, man kann ihn auch spannend erzählen und aus dieser Romanfigur einen Romanhelden machen.
Di 03. Dezember 1996, 20:00 Uhr | |
Stiegl's Braugewölbe, Maxglan | |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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