Mein Material ist die Welt
Ein Text beginnt mit dem ersten Satz, aber es bedeutet in den wenigsten Fällen, dass er genau da seinen Anfang nimmt. An diesem Wochenende wollen wir uns mit dem Anfangen beschäftigen, mit dem Sammeln von Material, das im Alltag liegt, mit Begegnungen und Impulsen, die den Schreibprozess auslösen können. Wir fordern den Zufall aktiv heraus und und begeben uns für eine kurze Recherche hinaus auf die Straße, um uns dann beim Schreiben folgenden Fragen zu stellen: Wie gehe ich mit dem gefundenen Material um, wie kann es in den Text eingebaut werden, welche Form verlangt es? Eine Beobachtung oder Szene, die Anstoß zum Erzählen gibt, muss nicht zwingend Teil des Textes bleiben, oft ist sie nur eine Ahnung von etwas, das später im Schreiben entsteht, eine Möglichkeit, die in diesem Moment beginnt. Nicht das bloße Abbilden der Realität ist unser Ziel, sondern das Entlangschreiben an ihr, der offene Blick und die Montage von Versatzstücken. Kurze Prosa, Lyrisches, Dialoge sind möglich, Vorgaben dazu gibt es keine.
www.annaweidenholzer.at
Termine: Freitag, 23.6., 16 bis 19 Uhr, Samstag, 24.6., 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 25.6., 10 bis 13 Uhr
Fr 23. Juni 2017, 16:00 Uhr | |
Literaturhaus | |
€ 95,- Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: |
Nahaufnahmen 29
Nahaufnahmen 29 und wir können nicht anders als gratulieren:
Kathrin Röggla und Laura Freudenthaler zu den Salzburger Preisen – aber natürlich auch zu ihren neuen Büchern.
Marlen Mairhofer zum Jahresstipendium – der hier abgedruckte Text lässt uns schon jetzt auf das Buch freuen.
Nasima Sophia Razizadeh zum H. C. Artmann-Stipendium, das leider schon wieder vorüber ist, aber hier gibt es Gedichte zu lesen, die auch in Salzburg entstanden sind, wie unschwer zu erkennen ist.
Elisabeth Reichart, Klemens Renoldner und Margit Schreiner zum runden Geburtstag, den alle drei Autor:innen in diesem Jahr gefeiert haben, die Hommagen von Hans Höller, Erwin Einzinger ...
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