Monika Helfer | VERSCHOBEN auf 14.12.2021
VatiDie Lesung mit Monika Helfer wird am 14. Dezember 2021 nachgeholt. Hier geht’s zur Veranstaltung.
In ihrem Roman „Vati“ knüpft Monika Helfer nach dem Buch „Die Bagage“ wieder an ihre Familiengeschichte an und umkreist das Leben ihres Vaters. Sie erzählt von ihrer eigenen Kindheit und Jugend und von ihrer Beziehung zum Vater: Ein Mann mit Beinprothese, ein Abwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Liebhaber von Büchern, die er mit Vorliebe in die Hand nimmt und ihren Duft einatmet. Als Leiter eines Kriegsopfererholungsheims hatten er und seine Familie viel Platz, die Natur und eine Bibliothek um sich, bis Armut und beengte Lebensverhältnisse folgten. „Vati“ ist ein Erinnerungsbuch, das sanft von Existenziellem berichtet und schmerzhaft im Erinnern bleibt. „Ja, alles ist gut geworden. Auf eine bösartige Weise ist alles gut geworden.“
Monika Helfer, geboren 1947 in Au/Bregenzerwald, lebt als Schriftstellerin in Vorarlberg. Sie hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Kinderbücher veröffentlicht. Mit ihrem Roman „Schau mich an, wenn ich mit dir rede“ (Jung und Jung Verlag, 2017) war sie für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschienen „Die Bagage“ (2020) und „Vati“ (2021, beide Hanser Verlag).
| Di. 19. Oktober 2021, 19:30 Uhr | |
| Literaturhaus | |
| Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € | |
| Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
| Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
SALZ 200/20150 Jahre SALZ
Wozu „SALZ“? 50 Jahre später –– Die Kunst der Literaturzeitschrift, so der Titel für das SALZ-Geburtstagsfest zum Jubiläum, weist einerseits auf die Verbindung von bildender Kunst und Literatur seit dem ersten Erscheinen von SALZ und verdeutlicht andererseits, was Literaturzeitschriften (Autor:innen, Künstler:innen und Herausgeber:innen) können: mit Sprache neue Welten schaffen, der literarischen Tradition kritisch verbunden, den dunklen und hellen Seiten in der Geschichte und politischen Fragestellungen gegenüber aufmerksam und offen bleiben.
Vieles hat sich geändert in 50 Jahren. Die Literatur hat ihren Stellenwert in der Stadt der Musik behauptet, viele ...
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