Mrs. Dalloway
Virginia WoolfClarissa Dalloway ist die Hauptfigur in Virginia Woolfs 1925 erschienenem Roman „Mrs. Dalloway“. Auf die Gefühls- und Gedankenwelt ihrer Figuren hat die Autorin – Meisterin des inneren Monologs – ihr Erzählen ausgerichtet. Im London der Zwischenkriegszeit nehmen die Gedankenströme ihren Ausgangspunkt, äußere Ereignisse des Alltags lösen Impressionen und Assoziationen aus; anhand des poetisch dicht komponierten Gedankennetzes schafft es die Autorin, Vergänglichkeit als gesellschaftliches Phänomen der Oberschicht zu analysieren.
In der Verfilmung von Marleen Gorris, in der Vanessa Redgrave die Hauptrolle verkörpert, ist Woolfs Erzählweise überzeugend umgesetzt – etwa die psychologisch differenziert geschilderte Orientierungslosigkeit Clarissas, als sie ihren kriegsversehrten, von Suizidgedanken geplagten früheren Freund Septimus wiedersieht.
GB/USA/NL 1997; Regie: Marleen Gorris; Drehbuch: Eileen Atkins; Kamera: Sue Gibson; Musik: Ilona Sekacz; mit: Vanessa Redgrave, Rupert Graves, Michael Kitchen, Natascha McElhone u.a.; 97 Minuten
Mi 19. Februar 2020, 19:30 Uhr | |
Das Kino, Giselakai 11 | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Reservierung: Tel. 0662/87310015 | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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