Nichts Geringeres als die Liebe
Mit diesem Titel nach einer Erzählung von Gabriele Wohmann begann im Herbst 1999 unsere Reihe „Lesewerkstatt Literatur“, die heuer ihr 25. Jubiläum feiert.
Das Thema Liebe gehört zu den ältesten und immer wieder neuen in der Literatur. Nicht nur jede Epoche hat ihre Liebesgeschichten, auch jede Generation. Und das Erstaunliche daran ist, dass jede Geschichte um die Liebe andere Wege geht, keine wie die andere ist.
Ob es sich um den Zauber des Anfangs und die Wirrnisse der ersten großen Liebe handelt oder um die Sehnsucht nach Dauer, damit in Verbindung stehende Enttäuschungen oder die Entdeckung eines neuen Weges, wie man wieder zusammen- findet – ob es um ein letztes, wenn auch aussichtsloses Liebesglück geht – um verbotene oder unerfüllte Liebe – jede Geschichte hat ihren eigenen Verlauf, ihre eigene unverwechselbare Dynamik, ihren eigenen Zauber. Die poetischen Reflexionen über die Möglichkeiten der Liebe zwischen Mann und Frau in der Gesellschaft scheinen unerschöpflich und faszinieren den Leser stets von neuem.
An sechs Abenden werden in der Lesewerkstatt mit Ilse Gottschall Texte von Gegenwartsautoren wie Arno Geiger und Michael Köhlmeier, Undine Gruenter und Dagmar Leupold, Martin Walser, Siegfried Lenz und Hanns-Josef Ortheil vorgestellt und diskutiert. Aber auch Stimmen aus dem Ausland, wie die von Alice Munro, Roberto Cotroneo oder Carlos Fuentes, sollen in gleicher Weise zu Wort kommen.
Leitung:
Ilse Gottschall, zuletzt Lehrtätigkeit, seit 1977 Wahlsalzburgerin und langjährige Leiterin der Lesewerkstatt Literatur.
Anmeldung: Literaturforum Leselampe, Strubergasse 23, Telefon 42 27 81,
e-mail: leselampe@literaturhaus-salzburg.at
Weitere Termine:
Montag, 7. und 28. November 2011, 16. Jänner 2012, 6. und 27. Februar 2012,
jeweils 18.30 Uhr
Kosten für alle 6 Abende (inkl. Unterlagen): € 55,–
Veranstalter: Salzburger Literaturforum Leselampe
Mo. 17. Oktober 2011, 18:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
55,- € |

Nahaufnahmen 30
Am Beginn stehen zwei Abschiede – der Salzburger Schriftsteller Walter Kappacher ist am 24. Mai dieses Jahres verstorben, Bodo Hell wird seit 9. August am Dachstein vermisst. Beide auf ihre Weise so prägenden Autoren wollen wir in Erinnerung behalten. In der ersten SALZ-Ausgabe 1975 hat Hans Weichselbaum mit Walter Kappacher ein Interview geführt, das wesentliche Züge seines Schreibens zur Sprache bringt, hier lesen Sie einen Wiederabdruck. Weggefährt:innen von Bodo Hell, der in so vielen Künsten unterwegs war, haben wir um Beiträge gebeten, die seine Literatur, die nicht von seinem Leben zu trennen ist, würdigen. /// Gratulieren können wir ...
Aktuelle Ausgabe bestellen SALZ 197

Erste Lektüren
SALZ 196
zu Karl-Markus Gauß
SALZ 195