Nichts Geringeres als Liebe
Ort: Bibliothek des Literaturhauses
Anmeldung: (schriftlich oder telefonisch): Literaturforum Leselampe, Strubergasse 23, Telefon 42 27 81- 17, FAX – 27 Termine: Jeweils Montag, 4.10., 18.10., 8.11., 22.11. und 6.12., 19.30 Uhr Kosten für alle 5 Abende: ÖS 350,–
Mit „Nichts Geringeres als Liebe“ betitelt Gabriele Wohmann eine ihrer Erzählungen, in der die Heldin unter dem Unverständnis ihrer Umgebung leidet, wie die meisten Figuren in der modernen Literatur. In den ausgewählten Erzählungen und Kurzgeschichten zeitgenössischer Autorinnen wie Barbara Frischmuth, Ruth Schweikert, Zoe Jenny oder Judith Hermann, um nur einige zu nennen, werden Menschen in alltäglichen Situationen dargestellt, oft in sogenannten „glücklichen“ Umständen lebend, die sich mit Beziehungslosigkeit, Lebensangst und Kindern quälen, die sie vielleicht wollten, aber nun doch nicht lieben können oder Eltern, die sie „selbstverständlich“ lieben, „vor allem jetzt, wo sie tot sind“. An fünf Abenden bietet die Literatur-Werkstatt mit Ilse Gottschall die Möglichkeit, junge und neue Literatur aus dem deutschsprachigen Raum kennenzulernen und Lese-Erfahrungen über aktuelle und sprachlich lakonische und präzise Texte auszutauschen.
Ilse Gottschall, geboren 1936 in Königsberg, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Köln, Journalistik und Kunstgeschichte in München, Promotion. Arbeit am Goethe-Institut und als freie Mitarbeiterin beim ORF, zuletzt Lehrtätigkeit, seit 1977 Wahlsalzburgerin.
Mo 04. Oktober 1999, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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