Paulus Hochgatterer
Über die ChirurgieHochgatterers neuer Roman „Über die Chirurgie“ hat Qualitäten, die in der jüngsten deutschsprachigen Literatur selten sind: Ironie und einen Sprachwitz, der sich auskennt in den Fakten, mit denen er sein Spiel treibt. Ein Chirurg, eine Psychoanalytikerin und ein Schriftsteller stehen im Mittelpunkt des Romans. Ihre Berufe verkehren sich auf irrwitzige Art geradezu in ihr Gegenteil: Der Chirurg arrangiert blutig-absurde Dramen, die Analytikerin verläßt ihren Stuhl, um die Welt zu erfahren, während sich die Wahrnehmungen des Schriftstellers immer mehr reduzieren. Allen dreien kommt die Welt zusehends abhanden, auch wenn ein eloquent inszenierter Wirbel von Fakten das Gegenteil zu zeigen scheint.
Do 03. März 1994, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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